Mittwoch, 18. März 2009

Morgenstimmung ...

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Der Schnippenkopf schaut im Hintergrund aus dem Nebel, Bild habe ich heute in der Früh in Hirschegg aufgenommen.

Montag, 16. März 2009

Bericht vom 20. Skadi-Loppet in Bodenmais

Der Blick in der Früh aus dem Fenster besagte schon ziemlich mieses Wetter und schwierige Wachsbedingungen. Aber was soll es, da müssen alle durch. Nach dem Frühstück fuhren wir (Sabrina, Andi und ich) dann hoch ins Stadion am Bretterschachten. Sabrina erkundigte sich beim Swix-Fachmann Peter Milz für eine Wachsvariante, welche wir dann auch versuchten. Klister KR60 und KR70 mischen. Das machten wir dann auch und beim Test fanden sowohl Sabrina als auch ich diese Variante als überzeugend. Plötzlich kam vom Stadionsprecher die Durchsage dass es oben 10 cm Neuschnee hat. Man merkte bei den Läufern die zunehmende Hektik. Was tun? Die Ski anders wachsen? Sabrina und ich konnten nicht so wirklich glauben, dass das so extrem sein kann. Andi und ich hatten dann die gleiche Idee, einen Ski mit Klister KR50 abdecken. Sabrina testete und kam nicht zufrieden zurück. Wir entschlossen uns bei der Aqua-Klister-Variante zu bleiben, was sich im Nachhinein als absolut richtig herausstellen sollte.

2009_03_15-SkadiLoppetBodenmais

Für mich sollte schon bald der Start erfolgen, Sabrina würde 3 Minuten nach mir starten. Ich war schon sehr gespannt wie ich durch die 42 km komme, da ich wusste, dass das Training vielleicht für 20-30 km reichen würde, aber nicht unbedingt für 42 km. Auf jeden Fall nahm ich mir vor, das ganze Rennen ohne Stress anzugehen. Ich lief also einfach in der großen Gruppe mit. Es ist manchmal zwar nicht so angenehm, weil ich im Anstieg einen eher langgezogenen Schritt bevorzuge und beim Hinterherlaufen nicht meinen eigenen Rhythmus laufen konnte, aber ich wollte keine Kraft durch zu viele Spurwechsel vergeuden. Der Anstieg nach dem Start hat es dann ziemlich in sich und eigentlich fühlte ich mich sehr müde.

Nach einigen Kilometern geht es dann etwas flacher und da merkte ich leider gleich meine Schwäche im Dopelstockschieben. Es ging einfach nicht wirklich etwas vorwärts, obwohl ich einen wirklich sehr schnellen Ski hatte. Also entschwand die große Gruppe vor mir erst einmal und ich war irgendwie zwischen den Fronten. Erst als hinten oben wieder die Anstiege begannen, konnte ich das Loch wieder schließen. Bei der Wende holte mich dann Sabrina ein und wenn ich ehrlich bin, hatte ich eigentlich schon vorher damit gerechnet und das motivierte mich dann ziemlich. An dieser Stelle lag Sabrina an 4. Stelle bei den Damen und die 2. und 3. platzierte Läuferin lagen noch in absoluter Reichweite. Da ich in dem Anstieg keine Zeit auf sie verlor, überlegte ich kurzfristig, ob ich ihr etwas Schützenhilfe leiste und dann einfach aus dem Rennen aussteige sollte. Da aber bald doch einige Flachpassagen kommen sollten und ich ihr da nicht wirklich helfen hätte können, verwarf ich diesen Plan wieder und konzentrierte mich auf mein eigenes Rennen.

In den Flachpassagen hatte ich dann so meine Probleme und da durch den Schneefall nur eine Spur wirklich schnell war und die schnellsten Läufer des 20 km Wettbewerbs von hinten kamen und zum Teil freie Spur forderten, war es irgendwie ein unrundes laufen. Ich war froh als wir in die zweite Runde gingen. Bei den Anstiegen bis zur Wende lief es mir dann eigentlich ganz gut, doch dann hatte ich leider einen Hungerast. Die Wetterbedingungen und die Spur hatten mir doch einiges abverlangt. Nach 31 km merkte ich einfach, dass ich für diese lange Strecke zu wenig Grundlage trainiert habe. Ab und zu wurden einfach die Arme hart und das ist nicht gerade die beste Voraussetzung zum Doppelstockschieben und genau das hätte ich dort häufig gebraucht. Eigentlich war ich ja froh, als noch einmal der harte Anstieg ca. 5 oder 6 Kilometer vor dem Ziel kam. Aber leider bekam ich dann auch noch Krämpfe in den Beinen. Zum Glück kam ich gerade noch über den Anstieg hinweg, so dass sich die Krämpfe in der Abfahrt wieder lösten. Ich war eigentlich nur noch konzentriert mit einem gleichmäßigen Tempo irgendwie ins Ziel zu kommen. Mein Kopf sagte nur mehr: „Technisch schön laufen und Spannung halten.“. Der kleine Anstieg ca. 1 km vor dem Ziel hat dann noch einmal alles von mir abverlangt und trotzdem habe ich Andi wie versprochen „I`m singing in the rain“ gesungen. Ziemlich fertig, aber eigentlich doch glücklich, kam ich dann ins Ziel.

Trotz den Problemen auf den letzten 10 km, auf denen ich dann doch leider 30 Plätze in der Gesamtwertung verloren habe, konnte ich doch mit dem Rennen zufrieden sein. Mit einer Zeit von 2:36:01 kam ich auf den 191. Gesamtrang und 30. Rang in der Altersklasse H36. Für mein im Vorfeld geleistetes Trainingspensum war das eigentlich ein ziemlich gutes Ergebnis und so nicht zu erwarten. Schwierige Strecken und Verhältnisse scheinen mir aber nach wie vor zu liegen. Sehr zufrieden war ich auch mit meinem Material.

Ganz toll lief es auch für Sabrina, die noch die beiden vor ihr laufenden Läuferinnen einholen konnte und zur richtigen Zeit eine Attacke setzte. Somit musste sie sich nur von der im Weltcup startenden Nicole Fessel geschlagen geben und wurde hervorragende 2. in der Damen Gesamtwertung. Gratulation Sabrina! Danke auch an Andi für die tolle Betreuung. Sehr froh war ich dann, dass er die Heimfahrt übernahm. Ziemlich müde kam ich dann am Abend im Kleinwalsertal an.

Sonntag, 1. März 2009

Funken in Mittelberg

... war bereits gestern ...

Funken Mittelberg 2009

leider hat mich jetzt auch "der" Magenvirus eingeholt, aber ich hoffe er hat sich schon wieder geschlichen ...

Mittwoch, 18. Februar 2009

Schnee ...

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gestern Abend beim Heimfahren

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heute Mittag

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heute Mittag

Montag, 2. Februar 2009

Musik und Langlauf

Am Wochenende war für mich ein etwas stressiges Wochenende. Am Samstag durfte ich Katrin, welche am Landeskonservatiorium mit ihrem Waldhorn die Prüfung zum JMLA-Leistungsabzeichen in Gold absolvierte, auf dem Klavier begleiten. War für mich mal wieder sehr schön und spannend wirklich Klavier üben zu müssen. Am Sonntag ging es dann zum König-Ludwig-Lauf in Oberammergau.

Nach dem Frühstück bin ich von Schwarzach zunächst nach Sonthofen gefahren. Dort habe ich Sabrina und Andi mitgenommen und über das Tannheimertal, Weißenbach, Reutte und den Plansee ging es nach Ettal, wo sich der Start des König-Ludwig-Laufs befindet. Sabrina und ich haben sich für den kurzen, 20 km klassisch-Lauf entschieden, während Matthias Winkler den langen 50er klassisch lief.

Es war zwar schönes Wetter, aber ein bissig, kalter Wind machte das Verweilen im Freien nicht angenehm. Während Andi auf Sabrinas Ski bereits zwei Steigvarianten auftrug, haben wir unsere Startnummern geholt. Sabrina ging dann zum testen und meinte, dass beide Varianten gleich gut sind. Wir entschieden uns dann beide für die Variante ohne Klister. Ich ging dann auch zum Ski testen, fand aber dass der Ski relativ langsam war. Daher habe ich dann noch meinen anderen Ski ausprobiert und fand dass dieser schneller gleitet. Also noch einmal umwachsen und dann war auch schon der Startschuss.

Leider durfte ich nicht in der ersten Reihe starten und konnte so Sabrina am Start nicht helfen, was aber auch gar nicht nötig war. Ich fand dass sie recht gut vom Start weg gekommen ist und sie außerdem eine sehr günstige Startposition hatte. Ich war die ersten 2 km nur knapp hinter ihr, verlor dann aber relativ viel Zeit, als ich bei der Wende in Ettal von ganz links, ganz weit nach rechts wechselte. Beim einzig längeren Anstieg hatte ich einen tollen Stieg und hier konnte ich vom Ende der Spitzengruppe noch ein paar Plätze aufholen. Ich war dann leider bis zur ersten Verpflegungsstation bei ca. 10 km meistens ziemlich alleine unterwegs, dafür konnte ich einfach mein Tempo laufen.

Allerdings merkte ich bereits dass mir das „Doppelstockgekeule“ durch mein „Minimumtraining“ doch etwas zu schaffen machte. Bei der nächsten Wende hatte ich dann das Glück dass von hinten ein Läufer kam, bei dem ich mich hinten rein klemmen konnte. Leider habe ich dann bei der Verpflegungsstation etwas den Rhythmus verloren, so dass ich ein ganz kleines Loch aufriss, welches ich nicht mehr zulaufen konnte. Danach war ich wieder auf mich alleine gestellt. Die letzten Kilometer merkte ich dann ziemlich das fehlende Grundlagentraining. Außerdem liegt mir das "Schieben" nicht unbedingt, so dass es das auch nicht unbedingt besser machte.

Obwohl ich dann alleine lief konnte ich die nachfolgenden Läufer noch einigermaßen in Schach halten, nur beim Schlussspurt war ein Jugendläufer noch eine Fußspitze vor mir im Ziel. Auf den flachen letzten 10 Kilometer habe ich dann insgesamt leider 10 Ränge verloren, aber ich war mit dem Rennen trotzdem sehr zufrieden und wurde mit einer Zeit von 1:04:59,3 bei den Herren insgesamt 46. und in meiner Altersklasse H 36 4. Schön dass ich es trotz geringem Trainingsaufwand unter die Top 50 geschafft habe!

Sabrina lief es leider nicht ganz so gut. Sie lief zwar immer in der Spitzengruppe der Damen und war auch noch kurz vor dem Ziel an dritter Stelle, musste sich am Ende im Zielspurt geschlagen geben und wurde in einer Zeit von 59:46,6 insgesamt 5. bei den Damen und 2. in ihrer Altersklasse D21. Ärgerlich vor allem dass eine Läuferin, die sie am Schluss noch überholte, teilweise am Skaten war. Komischerweise hat sie niemand aus dem Rennen genommen oder disqualifiziert, obwohl genug „Offizielle“ des Laufes ihr zusahen. Mir persönlich ist das vor zwei Jahren auch schon passiert, dass einer der Herren meinte er müsse den halben Lauf skaten und das finde ich einfach unfair und zeugt nicht gerade von sportlichem Verhalten.

Mit Matthias habe ich noch nicht gesprochen, aber laut Ergebnisliste hat er einen guten Lauf hingelegt und wurde mit einer Zeit von 2:39:57,5 insgesamt 192. und 27. in seiner Altersklasse H41.

edit: Matthias hat sich beim Start ganz links eingereiht und gehofft, dass er dann dort überholen kann, da er im Startbereich schon relativ weit hinten war. Leider übersah er dabei, dass hinter einer Kuppe ein Graben kommt und ist unglücklicherweise so halb darin gelandet und ist erstmal nicht heraus gekommen. Danach hatte er leider keinen Platz zum Überholen und musste bis km 20 sich dem Tempo des Feldes anpassen. Danach konnte er noch einmal Gas geben und um so höher ist seine Leistung einzuschätzen.

Zurück sind wir dann über Füssen gefahren, weil wir mal sehen wollten ob wir uns da Zeit sparen. Die kürzeste Variante ist aber wohl über den Plansee. Bevor ich Sabrina und Andi wieder in Sonthofen absetzte sind wir noch in den McDonalds gegangen und ich bin danach wieder heim ins Tal.

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