Musik und Langlauf
Am Wochenende war für mich ein etwas stressiges Wochenende. Am Samstag durfte ich Katrin, welche am Landeskonservatiorium mit ihrem Waldhorn die Prüfung zum JMLA-Leistungsabzeichen in Gold absolvierte, auf dem Klavier begleiten. War für mich mal wieder sehr schön und spannend wirklich Klavier üben zu müssen. Am Sonntag ging es dann zum König-Ludwig-Lauf in Oberammergau.
Nach dem Frühstück bin ich von Schwarzach zunächst nach Sonthofen gefahren. Dort habe ich Sabrina und Andi mitgenommen und über das Tannheimertal, Weißenbach, Reutte und den Plansee ging es nach Ettal, wo sich der Start des König-Ludwig-Laufs befindet. Sabrina und ich haben sich für den kurzen, 20 km klassisch-Lauf entschieden, während Matthias Winkler den langen 50er klassisch lief.
Es war zwar schönes Wetter, aber ein bissig, kalter Wind machte das Verweilen im Freien nicht angenehm. Während Andi auf Sabrinas Ski bereits zwei Steigvarianten auftrug, haben wir unsere Startnummern geholt. Sabrina ging dann zum testen und meinte, dass beide Varianten gleich gut sind. Wir entschieden uns dann beide für die Variante ohne Klister. Ich ging dann auch zum Ski testen, fand aber dass der Ski relativ langsam war. Daher habe ich dann noch meinen anderen Ski ausprobiert und fand dass dieser schneller gleitet. Also noch einmal umwachsen und dann war auch schon der Startschuss.
Leider durfte ich nicht in der ersten Reihe starten und konnte so Sabrina am Start nicht helfen, was aber auch gar nicht nötig war. Ich fand dass sie recht gut vom Start weg gekommen ist und sie außerdem eine sehr günstige Startposition hatte. Ich war die ersten 2 km nur knapp hinter ihr, verlor dann aber relativ viel Zeit, als ich bei der Wende in Ettal von ganz links, ganz weit nach rechts wechselte. Beim einzig längeren Anstieg hatte ich einen tollen Stieg und hier konnte ich vom Ende der Spitzengruppe noch ein paar Plätze aufholen. Ich war dann leider bis zur ersten Verpflegungsstation bei ca. 10 km meistens ziemlich alleine unterwegs, dafür konnte ich einfach mein Tempo laufen.
Allerdings merkte ich bereits dass mir das „Doppelstockgekeule“ durch mein „Minimumtraining“ doch etwas zu schaffen machte. Bei der nächsten Wende hatte ich dann das Glück dass von hinten ein Läufer kam, bei dem ich mich hinten rein klemmen konnte. Leider habe ich dann bei der Verpflegungsstation etwas den Rhythmus verloren, so dass ich ein ganz kleines Loch aufriss, welches ich nicht mehr zulaufen konnte. Danach war ich wieder auf mich alleine gestellt. Die letzten Kilometer merkte ich dann ziemlich das fehlende Grundlagentraining. Außerdem liegt mir das "Schieben" nicht unbedingt, so dass es das auch nicht unbedingt besser machte.
Obwohl ich dann alleine lief konnte ich die nachfolgenden Läufer noch einigermaßen in Schach halten, nur beim Schlussspurt war ein Jugendläufer noch eine Fußspitze vor mir im Ziel. Auf den flachen letzten 10 Kilometer habe ich dann insgesamt leider 10 Ränge verloren, aber ich war mit dem Rennen trotzdem sehr zufrieden und wurde mit einer Zeit von 1:04:59,3 bei den Herren insgesamt 46. und in meiner Altersklasse H 36 4. Schön dass ich es trotz geringem Trainingsaufwand unter die Top 50 geschafft habe!
Sabrina lief es leider nicht ganz so gut. Sie lief zwar immer in der Spitzengruppe der Damen und war auch noch kurz vor dem Ziel an dritter Stelle, musste sich am Ende im Zielspurt geschlagen geben und wurde in einer Zeit von 59:46,6 insgesamt 5. bei den Damen und 2. in ihrer Altersklasse D21. Ärgerlich vor allem dass eine Läuferin, die sie am Schluss noch überholte, teilweise am Skaten war. Komischerweise hat sie niemand aus dem Rennen genommen oder disqualifiziert, obwohl genug „Offizielle“ des Laufes ihr zusahen. Mir persönlich ist das vor zwei Jahren auch schon passiert, dass einer der Herren meinte er müsse den halben Lauf skaten und das finde ich einfach unfair und zeugt nicht gerade von sportlichem Verhalten.
Mit Matthias habe ich noch nicht gesprochen, aber laut Ergebnisliste hat er einen guten Lauf hingelegt und wurde mit einer Zeit von 2:39:57,5 insgesamt 192. und 27. in seiner Altersklasse H41.
edit: Matthias hat sich beim Start ganz links eingereiht und gehofft, dass er dann dort überholen kann, da er im Startbereich schon relativ weit hinten war. Leider übersah er dabei, dass hinter einer Kuppe ein Graben kommt und ist unglücklicherweise so halb darin gelandet und ist erstmal nicht heraus gekommen. Danach hatte er leider keinen Platz zum Überholen und musste bis km 20 sich dem Tempo des Feldes anpassen. Danach konnte er noch einmal Gas geben und um so höher ist seine Leistung einzuschätzen.
Zurück sind wir dann über Füssen gefahren, weil wir mal sehen wollten ob wir uns da Zeit sparen. Die kürzeste Variante ist aber wohl über den Plansee. Bevor ich Sabrina und Andi wieder in Sonthofen absetzte sind wir noch in den McDonalds gegangen und ich bin danach wieder heim ins Tal.
Nach dem Frühstück bin ich von Schwarzach zunächst nach Sonthofen gefahren. Dort habe ich Sabrina und Andi mitgenommen und über das Tannheimertal, Weißenbach, Reutte und den Plansee ging es nach Ettal, wo sich der Start des König-Ludwig-Laufs befindet. Sabrina und ich haben sich für den kurzen, 20 km klassisch-Lauf entschieden, während Matthias Winkler den langen 50er klassisch lief.
Es war zwar schönes Wetter, aber ein bissig, kalter Wind machte das Verweilen im Freien nicht angenehm. Während Andi auf Sabrinas Ski bereits zwei Steigvarianten auftrug, haben wir unsere Startnummern geholt. Sabrina ging dann zum testen und meinte, dass beide Varianten gleich gut sind. Wir entschieden uns dann beide für die Variante ohne Klister. Ich ging dann auch zum Ski testen, fand aber dass der Ski relativ langsam war. Daher habe ich dann noch meinen anderen Ski ausprobiert und fand dass dieser schneller gleitet. Also noch einmal umwachsen und dann war auch schon der Startschuss.
Leider durfte ich nicht in der ersten Reihe starten und konnte so Sabrina am Start nicht helfen, was aber auch gar nicht nötig war. Ich fand dass sie recht gut vom Start weg gekommen ist und sie außerdem eine sehr günstige Startposition hatte. Ich war die ersten 2 km nur knapp hinter ihr, verlor dann aber relativ viel Zeit, als ich bei der Wende in Ettal von ganz links, ganz weit nach rechts wechselte. Beim einzig längeren Anstieg hatte ich einen tollen Stieg und hier konnte ich vom Ende der Spitzengruppe noch ein paar Plätze aufholen. Ich war dann leider bis zur ersten Verpflegungsstation bei ca. 10 km meistens ziemlich alleine unterwegs, dafür konnte ich einfach mein Tempo laufen.
Allerdings merkte ich bereits dass mir das „Doppelstockgekeule“ durch mein „Minimumtraining“ doch etwas zu schaffen machte. Bei der nächsten Wende hatte ich dann das Glück dass von hinten ein Läufer kam, bei dem ich mich hinten rein klemmen konnte. Leider habe ich dann bei der Verpflegungsstation etwas den Rhythmus verloren, so dass ich ein ganz kleines Loch aufriss, welches ich nicht mehr zulaufen konnte. Danach war ich wieder auf mich alleine gestellt. Die letzten Kilometer merkte ich dann ziemlich das fehlende Grundlagentraining. Außerdem liegt mir das "Schieben" nicht unbedingt, so dass es das auch nicht unbedingt besser machte.
Obwohl ich dann alleine lief konnte ich die nachfolgenden Läufer noch einigermaßen in Schach halten, nur beim Schlussspurt war ein Jugendläufer noch eine Fußspitze vor mir im Ziel. Auf den flachen letzten 10 Kilometer habe ich dann insgesamt leider 10 Ränge verloren, aber ich war mit dem Rennen trotzdem sehr zufrieden und wurde mit einer Zeit von 1:04:59,3 bei den Herren insgesamt 46. und in meiner Altersklasse H 36 4. Schön dass ich es trotz geringem Trainingsaufwand unter die Top 50 geschafft habe!
Sabrina lief es leider nicht ganz so gut. Sie lief zwar immer in der Spitzengruppe der Damen und war auch noch kurz vor dem Ziel an dritter Stelle, musste sich am Ende im Zielspurt geschlagen geben und wurde in einer Zeit von 59:46,6 insgesamt 5. bei den Damen und 2. in ihrer Altersklasse D21. Ärgerlich vor allem dass eine Läuferin, die sie am Schluss noch überholte, teilweise am Skaten war. Komischerweise hat sie niemand aus dem Rennen genommen oder disqualifiziert, obwohl genug „Offizielle“ des Laufes ihr zusahen. Mir persönlich ist das vor zwei Jahren auch schon passiert, dass einer der Herren meinte er müsse den halben Lauf skaten und das finde ich einfach unfair und zeugt nicht gerade von sportlichem Verhalten.
Mit Matthias habe ich noch nicht gesprochen, aber laut Ergebnisliste hat er einen guten Lauf hingelegt und wurde mit einer Zeit von 2:39:57,5 insgesamt 192. und 27. in seiner Altersklasse H41.
edit: Matthias hat sich beim Start ganz links eingereiht und gehofft, dass er dann dort überholen kann, da er im Startbereich schon relativ weit hinten war. Leider übersah er dabei, dass hinter einer Kuppe ein Graben kommt und ist unglücklicherweise so halb darin gelandet und ist erstmal nicht heraus gekommen. Danach hatte er leider keinen Platz zum Überholen und musste bis km 20 sich dem Tempo des Feldes anpassen. Danach konnte er noch einmal Gas geben und um so höher ist seine Leistung einzuschätzen.
Zurück sind wir dann über Füssen gefahren, weil wir mal sehen wollten ob wir uns da Zeit sparen. Die kürzeste Variante ist aber wohl über den Plansee. Bevor ich Sabrina und Andi wieder in Sonthofen absetzte sind wir noch in den McDonalds gegangen und ich bin danach wieder heim ins Tal.
steepe - 2. Feb, 08:49