Aggenstein u. Brentenjoch
Nachdem ich am Wochenende meinem Bruder beim Heuen geholfen habe, sollte es an unserem vorletzten Urlaubstag nochmals auf Tour gehen. Eigentlich sollten wir ja heute in Zermatt sein, aber durch den Schneefall haben wir die Tour abgebrochen. Nachdem wir am Freitag auf dem Tannheimer Geißhorn waren, beschlossen wir dieses mal eine Tour im Tannheimer Tal zu starten.
Da wir beide noch nie auf dem Aggenstein (1.987m) waren, hatten wir diesen ins Auge gefasst.
Aggenstein
Ich holte also Rainer in Riezlern ab und wir parkten hinter Grän in der Nähe vom Weiler Lumberg. Begeistert hat uns gleich am Anfang der Wegweiser der mitten im Wald stand. Wirklich nicht leicht zu finden dieser Wegweiser, aber selbst wenn wir ihn nicht zufällig gefunden hätten wären wir auf dem richtigen Weg gelandet.
Am Anfang ging es etwas zäh, da Rainer gestern auf der Kellenspitze war und ich den ganzen Tag am Heuen. Trotzdem gewannen wir recht schnell an Höhe und überholten ein paar weitere Wanderer. Von der Bad Kissinger Hütte ist es dann nicht mehr weit auf den Gipfel. Wir waren vor allem gespannt auf die letzten paar Meter, die in einem Wanderführer mit folgenden Worten beschrieben wurden: "Über eine mit Drahtseilen gesicherte Felspartie gelangt man - auch wenn es bei manchen Gipfelbewerbern ganz und gar nicht danach aussehen mag - ohne jegliche klettertechnische Höchstleistungen zum Aggenstein mit Kreuz." (Wir haben irgendwie einen Spaß an manchen Beschreibungen in diversen Führern entdeckt. Einer unserer Lieblinge: "Mehr unangenehm als schwierig ...") Achja, es war wirklich nicht besonders schwierig.
Da wir relativ früh dran waren befanden sich nur drei weitere Personen auf dem Gipfel. Das änderte sich aber bald und der Gipfel wurde immer mehr bevölkert. An dem Drahtseil standen sie langsam Schlange (das an einem Montag) und wir sahen zu dass wir wieder hinab kamen. Wir hatten ja noch ein weiteres Ziel mit dem Brentenjoch (2.001m) ins Auge gefasst.
Brentenjoch mit Westgrat
Vom Gipfel des Aggenstein hatten wir bereits gesehen dass vom Westgrat ein Steig vom Gipfel des Brentenjoch hinabführt und eigentlich wollten wir dort hinauf. Wir verpassten aber den Pfad der links unmarkiert wegführt und da wir wussten, dass man von der Sebenalp (1.650m) auch ein Weg hochführt, beschlossen wir einfach weiter zu laufen. Von der Sebenalpe ist der Weg sogar ein bisschen markiert. Inzwischen hatten wir einen guten Schritt drauf und es ging sehr zügig auf den Gipfel.
Auch von diesem Gipfel hat man eine wunderbare Aussicht und ich würde das nächste mal den Aggenstein auslassen und lieber auf das Brentenjoch steigen. Wir waren zwar auch nicht die einzigen die heute den Gipfel bestiegen, aber es war schön ruhig. Ich denke dass man noch recht schnell auf den Roßberg (1.948m) rüber käme, aber dazu hatten wir heute keine Lust mehr. Dafür stiegen wir über den Pfad über den Westrücken, den wir eigentlich im Aufstieg laufen wollten, ab. Wir waren schon recht gespannt wo wir raus kommen würden, da wir ja die Abzweigung verpasst hatten. Man kommt dann tatsächlich kurz vor der Abzweigung nach Pfronten auf den Tannheimer Höhenweg. Es ist wirklich nicht ganz einfach den Pfad auf den Westgrat zu finden, obwohl immerhin ein umgeworfenes Steinmännchen daneben steht. Das nächste Mal sind wir schlauer und so war es auch ganz schön. Da wir noch Durst hatten sind wir noch einmal zur Bad Kissinger Hütte aufgestiegen. Jetzt war es da doch tatsächlich gerammelt voll. Wir ließen uns aber von den Menschenmassen nicht abschrecken und tranken noch etwas, bevor es wieder hinab nach Grän ging. Es war wieder mal eine schöne Tour und wieder fanden wir einige Gipfel wo wir noch hoch wollen ...
weitere Bilder
Da wir beide noch nie auf dem Aggenstein (1.987m) waren, hatten wir diesen ins Auge gefasst.
Aggenstein
Ich holte also Rainer in Riezlern ab und wir parkten hinter Grän in der Nähe vom Weiler Lumberg. Begeistert hat uns gleich am Anfang der Wegweiser der mitten im Wald stand. Wirklich nicht leicht zu finden dieser Wegweiser, aber selbst wenn wir ihn nicht zufällig gefunden hätten wären wir auf dem richtigen Weg gelandet.
Am Anfang ging es etwas zäh, da Rainer gestern auf der Kellenspitze war und ich den ganzen Tag am Heuen. Trotzdem gewannen wir recht schnell an Höhe und überholten ein paar weitere Wanderer. Von der Bad Kissinger Hütte ist es dann nicht mehr weit auf den Gipfel. Wir waren vor allem gespannt auf die letzten paar Meter, die in einem Wanderführer mit folgenden Worten beschrieben wurden: "Über eine mit Drahtseilen gesicherte Felspartie gelangt man - auch wenn es bei manchen Gipfelbewerbern ganz und gar nicht danach aussehen mag - ohne jegliche klettertechnische Höchstleistungen zum Aggenstein mit Kreuz." (Wir haben irgendwie einen Spaß an manchen Beschreibungen in diversen Führern entdeckt. Einer unserer Lieblinge: "Mehr unangenehm als schwierig ...") Achja, es war wirklich nicht besonders schwierig.
Da wir relativ früh dran waren befanden sich nur drei weitere Personen auf dem Gipfel. Das änderte sich aber bald und der Gipfel wurde immer mehr bevölkert. An dem Drahtseil standen sie langsam Schlange (das an einem Montag) und wir sahen zu dass wir wieder hinab kamen. Wir hatten ja noch ein weiteres Ziel mit dem Brentenjoch (2.001m) ins Auge gefasst.
Brentenjoch mit Westgrat
Vom Gipfel des Aggenstein hatten wir bereits gesehen dass vom Westgrat ein Steig vom Gipfel des Brentenjoch hinabführt und eigentlich wollten wir dort hinauf. Wir verpassten aber den Pfad der links unmarkiert wegführt und da wir wussten, dass man von der Sebenalp (1.650m) auch ein Weg hochführt, beschlossen wir einfach weiter zu laufen. Von der Sebenalpe ist der Weg sogar ein bisschen markiert. Inzwischen hatten wir einen guten Schritt drauf und es ging sehr zügig auf den Gipfel.
Auch von diesem Gipfel hat man eine wunderbare Aussicht und ich würde das nächste mal den Aggenstein auslassen und lieber auf das Brentenjoch steigen. Wir waren zwar auch nicht die einzigen die heute den Gipfel bestiegen, aber es war schön ruhig. Ich denke dass man noch recht schnell auf den Roßberg (1.948m) rüber käme, aber dazu hatten wir heute keine Lust mehr. Dafür stiegen wir über den Pfad über den Westrücken, den wir eigentlich im Aufstieg laufen wollten, ab. Wir waren schon recht gespannt wo wir raus kommen würden, da wir ja die Abzweigung verpasst hatten. Man kommt dann tatsächlich kurz vor der Abzweigung nach Pfronten auf den Tannheimer Höhenweg. Es ist wirklich nicht ganz einfach den Pfad auf den Westgrat zu finden, obwohl immerhin ein umgeworfenes Steinmännchen daneben steht. Das nächste Mal sind wir schlauer und so war es auch ganz schön. Da wir noch Durst hatten sind wir noch einmal zur Bad Kissinger Hütte aufgestiegen. Jetzt war es da doch tatsächlich gerammelt voll. Wir ließen uns aber von den Menschenmassen nicht abschrecken und tranken noch etwas, bevor es wieder hinab nach Grän ging. Es war wieder mal eine schöne Tour und wieder fanden wir einige Gipfel wo wir noch hoch wollen ...
weitere Bilder
steepe - 27. Aug, 21:56
obadoba - 28. Aug, 09:36
Ach nee, den Aggenstein darf man nicht auslassen, der ist doch nett :-) Ganz besonders sehr früh oder sehr spät im Jahr, da ist man dann schön allein und so ein bisserl Schnee macht die 'unschwierige' Engstelle am Gipfel dann auch direkt interessant ;-)
antworten