Samstag, 1. September 2007

Gehrenspitze

Habe gestern Abend eine Berglaufeinheit auf die Gehrenspitze und weiter auf dem Grat zum Gundkopf (Bergstation Kanzelwandbahn) gemacht. Zum Leidwesen von meinem Tourenkollegen und Freund Rainer, der die Tour über die Riezleralp wohl mit am öftesten läuft, wurde die Tour über die Riezleralp seit kurzem markiert.

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Gipfelkreuz der Gehrenspitze

Eigentlich wollte ich ja nach dem Gipfel über den Gundsattel und die Riezleralp wieder zurück nach Riezlern, da der Weg aber doch recht schmierig war bin ich hinüber zum Gundkopf und weil mich die Kuhgehrenspitze schon die ganze Zeit anlachte querte ich den Steig hinüber, anstatt auf dem breit angelegten Weg runter nach Riezlern zu laufen. Der Regen vom Vortag und das Vieh das dort verweilte hatten den Weg zu einer sehr, sehr schmierigen und rutschigen Sache gemacht. Zwei mal wäre ich auch fast "abgeschmiert", aber ich habe mich zum Glück immer verfangen. Ich habe mir nur gedacht, dass Denken manchmal Glücksache ist. Da laufe ich extra rüber zum Gundkopf, weil es mir über die Riezler Alpe zu schmierig ist und dann laufe ich voll rein in die "Schmiere". Nur damit man noch einen Gipfel mitnehmen kann ...

Von der Kuhgehrenspitze bin ich dann weglos über die Ostflanke zur Talstation des Zwerenalpliftes und hinab nach Riezlern. Auch wenn ich ein wenig dreckig geworden bin, war es eine richtig schöne abendliche Berglaufeinheit.

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Dienstag, 28. August 2007

Urlaub der Abbrüche ...

Irgendwie scheint dieser Urlaub ein Urlaub der Abbrüche zu sein. Nachdem wir ja schon unsere Walserweg-Tour abgebrochen haben musste ich heute an meinem letzten Urlaubstag die Berglauf-Tour auf das Walser Geißhorn (2.366m) abbrechen. Ich war recht gut unterwegs und war nach etwas mehr wie einer Stunde an der Geißhornscharte und etwas höher stürmte es dann dermaßen dass es mich fast umgeworfen hat. Es machte wenig Sinn weiter zu laufen, da es nicht so einfach war sich auf den Beinen zu halten.
Also gab es passend zu diesem Urlaub wieder eine Umkehr. Am Ende war es dann auch gut, denn als ich daheim war begann es in Strömen zu schütten ...

Montag, 27. August 2007

Aggenstein u. Brentenjoch

Nachdem ich am Wochenende meinem Bruder beim Heuen geholfen habe, sollte es an unserem vorletzten Urlaubstag nochmals auf Tour gehen. Eigentlich sollten wir ja heute in Zermatt sein, aber durch den Schneefall haben wir die Tour abgebrochen. Nachdem wir am Freitag auf dem Tannheimer Geißhorn waren, beschlossen wir dieses mal eine Tour im Tannheimer Tal zu starten.

Da wir beide noch nie auf dem Aggenstein (1.987m) waren, hatten wir diesen ins Auge gefasst.

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Aggenstein

Ich holte also Rainer in Riezlern ab und wir parkten hinter Grän in der Nähe vom Weiler Lumberg. Begeistert hat uns gleich am Anfang der Wegweiser der mitten im Wald stand. Wirklich nicht leicht zu finden dieser Wegweiser, aber selbst wenn wir ihn nicht zufällig gefunden hätten wären wir auf dem richtigen Weg gelandet.

Am Anfang ging es etwas zäh, da Rainer gestern auf der Kellenspitze war und ich den ganzen Tag am Heuen. Trotzdem gewannen wir recht schnell an Höhe und überholten ein paar weitere Wanderer. Von der Bad Kissinger Hütte ist es dann nicht mehr weit auf den Gipfel. Wir waren vor allem gespannt auf die letzten paar Meter, die in einem Wanderführer mit folgenden Worten beschrieben wurden: "Über eine mit Drahtseilen gesicherte Felspartie gelangt man - auch wenn es bei manchen Gipfelbewerbern ganz und gar nicht danach aussehen mag - ohne jegliche klettertechnische Höchstleistungen zum Aggenstein mit Kreuz." (Wir haben irgendwie einen Spaß an manchen Beschreibungen in diversen Führern entdeckt. Einer unserer Lieblinge: "Mehr unangenehm als schwierig ...") Achja, es war wirklich nicht besonders schwierig.

Da wir relativ früh dran waren befanden sich nur drei weitere Personen auf dem Gipfel. Das änderte sich aber bald und der Gipfel wurde immer mehr bevölkert. An dem Drahtseil standen sie langsam Schlange (das an einem Montag) und wir sahen zu dass wir wieder hinab kamen. Wir hatten ja noch ein weiteres Ziel mit dem Brentenjoch (2.001m) ins Auge gefasst.

Brentenjoch
Brentenjoch mit Westgrat

Vom Gipfel des Aggenstein hatten wir bereits gesehen dass vom Westgrat ein Steig vom Gipfel des Brentenjoch hinabführt und eigentlich wollten wir dort hinauf. Wir verpassten aber den Pfad der links unmarkiert wegführt und da wir wussten, dass man von der Sebenalp (1.650m) auch ein Weg hochführt, beschlossen wir einfach weiter zu laufen. Von der Sebenalpe ist der Weg sogar ein bisschen markiert. Inzwischen hatten wir einen guten Schritt drauf und es ging sehr zügig auf den Gipfel.

Auch von diesem Gipfel hat man eine wunderbare Aussicht und ich würde das nächste mal den Aggenstein auslassen und lieber auf das Brentenjoch steigen. Wir waren zwar auch nicht die einzigen die heute den Gipfel bestiegen, aber es war schön ruhig. Ich denke dass man noch recht schnell auf den Roßberg (1.948m) rüber käme, aber dazu hatten wir heute keine Lust mehr. Dafür stiegen wir über den Pfad über den Westrücken, den wir eigentlich im Aufstieg laufen wollten, ab. Wir waren schon recht gespannt wo wir raus kommen würden, da wir ja die Abzweigung verpasst hatten. Man kommt dann tatsächlich kurz vor der Abzweigung nach Pfronten auf den Tannheimer Höhenweg. Es ist wirklich nicht ganz einfach den Pfad auf den Westgrat zu finden, obwohl immerhin ein umgeworfenes Steinmännchen daneben steht. Das nächste Mal sind wir schlauer und so war es auch ganz schön. Da wir noch Durst hatten sind wir noch einmal zur Bad Kissinger Hütte aufgestiegen. Jetzt war es da doch tatsächlich gerammelt voll. Wir ließen uns aber von den Menschenmassen nicht abschrecken und tranken noch etwas, bevor es wieder hinab nach Grän ging. Es war wieder mal eine schöne Tour und wieder fanden wir einige Gipfel wo wir noch hoch wollen ...

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Freitag, 24. August 2007

Tannheimer Geißhorn (2.249m)

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Bin heute mit Rainer die schöne Tour von Hinterstein über die Willersalpe und Geißeck auf das Tannheimer Geißhorn gegangen. Sehr schön sind die zwei Stellen mit ganz leichter Kletterei. Der Berg ist im Übrigen nicht mit meinem schönen Hausberg, dem Walser Geißhorn (2.366m) zu verwechseln. Zurück sind wir über die Vordere Schafwanne zur Willersalpe. Einen kleinen Abstecher machten wir noch zum Wildfräuleinstein und zu den Zipfelsfällen.

Einen Tipp für Obadoba wegen den Parkplätzen in Hinterstein. Nachdem da hinten beide Automaten nicht gingen half uns ein netter Mitmensch mit der Gästekarte AW-Card aus. Da kann man sogar umsonst parken ;-)

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Donnerstag, 23. August 2007

Früher zurück ...

Manchmal kommt es anders als man denkt. Wir haben unsere Walserweg-Tour (s.u.) abgebrochen. Am dritten Tag standen wir im Schnee und man konnte keine Markierungen und keinen Weg mehr finden. Wenn es sein hätte müssen wären wir wohl noch über den Fenetre de Ferret gekommen, aber es musste nicht unbedingt sein. Das Wetter war schlecht und der Wetterbericht noch schlechter ... (Bilder siehe unten)

Die Tourbeschreibung kommt dann etwas später.

Fazit:
- Wir haben in Vallorcine eine unglaubliche Gastfreundschaft von Dominique und Serge erlebt :-)
- Trotz schlechtem Wetter waren wir immer gut gelaunt. Unser Humor ist schwer tot zu bekommen und wir verstehen uns ... :-)
- Es gibt noch sehr ehrliche Menschen. Unsere Frage: "Wie wird das Wetter?" - Antwort: "Sehr schlecht". Er sollte recht behalten ;-)
- Wir haben die Kondition von André und Nathalie unterschätzt bzw. eine von Ihnen ausgearbeitete Etappe ... Trotzdem haben wir sie locker geschafft ... ;-)
- Man kann 8 Stunden, 30 km und 1.500 Höhenmeter mit Regenschirm und fast durchgehend laufen ...
- Jetzt wissen wir für was wir immer die ganze Schlechtwetterausrüstung mitschleppen ... (Das einzige was ich dieses mal umsonst mitgenommen habe war die Sonnencreme ;-) )
- Man kann mit null Französischkenntnissen nach 4 Tagen "Babyfranzösisch" ... (wenn es ums Essen geht lerne sogar ich schnell Sprachen ... ;-) )
- Die Landschaft ist vermutlich traumhaft schön ...

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da sind wir dann umgekehrt

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bereits im Rückzug

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