Samstag, 10. September 2005

Wieder zurück ...

vom Walserweg. Es kam alles etwas anders wie es eigentlich geplant war, wurde aber trotzdem eine sehr schöne Tour.

Wir wollten von Zermatt über den Theodulpass nach Crest, dann weiter nach Gressoney, Alagna, Makanaa nach Saas Almagell. Von Zermatt sind wir dann auch bis zur Gandegg-Hütte gekommen (zu Fuss von Zermatt) und haben versucht über den Theodul-Gletscher zur Rif. Teodulo zu gehen. Es hatte allerdings einen solchen Nebel und war kalt und windig, dass wir irgendwann, vermutlich nicht weit von der Hütte entfernt, umgedreht sind. Es hatte einfach keinen Sinn, da wir den Gletscher ja nicht kannten. Im Nebel hatten wir keine Chance und wir wollten kein Risiko eingehen. Haben dann in der Gandegg-Hütte übernachtet und haben den nächsten Tag abgewartet. Der Tag war dann auch nicht besser und der Wetterbericht brachte die ganze Woche für die Südalpen schlecht. Wir sind dann wieder nach Zermatt abgestiegen und haben beschlossen ins Safiental zu fahren. Dort haben wir dann eine Rundwanderung auf Walser Pfaden gemacht. Von Safien-Thalkirch über den Tomülpass auf das Tomülerhorn und weiter nach Vals. Von Vals über den Valserberg nach Splügen und von Splügen über den Safierberg wieder nach Safien-Thalkirch. War auch eine klasse Tour. Mehr berichte ich dann die nächsten Tage. Jetzt bin ich einfach nur müde.

Unsere Leitsprüche die wir auf der Tour hatten:
"Es ischt gwiis obheiter!!

"Ich liebe Dich wie Apfelmus,
weil ich davon kotzen muss." (von einem Zermatter Kind gehört)

"Andere Töchter haben auch schöne Mütter"

Sonntag, 4. September 2005

Widdersteinlauf 2005

Da ich Seppi versprochen habe noch schnell einen Bericht vom Lauf zu verfassen habe ich das natürlich gemacht. Im Moment komme ich leider nicht auf den Server von meiner Homepage. Da ich morgen auf den Walserweg nach Zermatt fahre, stelle ich den Bericht vom Widdersteinlauf mal vorübergehend hier online:

04.09.2005 Widdersteinlauf - sehr schönes Wetter

Wieder ist mal September und ein Widdersteinberglauf steht vor der Tür. Etwas früher wie sonst, da die „Bergwertung“ beim Hochalppass zur Vorarlberger Landesmeisterschaft zählt. Ich persönlich weiß nicht so recht wie ich mich fühlen soll. Mein Trainingspensum war in diesem Sommer nicht besonders hoch. Hier ein kleiner Überblick über die absolvierten Trainingsstunden bis vor 3 Wochen.

Woche Stunden
07.08.-13.08.2005 02:58:47
31.07.-06.08.2005 02:50:30
24.07.-30.07.2005 00:00:00
17.07.-23.07.2005 01:34:24
10.07.-16.07.2005 04:07:50
03.07.-09.07.2005 01:39:20
26.06.-02.07.2005 03:07:18

Danach habe ich dann etwas mehr gemacht, aber für einen Wettkampf wie den Widdersteinlauf? Für was wird das reichen?

Die letzte Woche bin ich nochmals die Strecke abgelaufen und habe 1:55 gebraucht. Danach hatte ich bis gestern noch Rückenschmerzen und ich habe mir lange überlegt, ob ich überhaupt mitlaufen soll. Da es aber gestern schon etwas besser ging, wollte ich es doch versuchen.

Ich bin dann mal ins Baad gefahren und war plötzlich ziemlich nervös. Wie soll ich da nur einigermaßen ordentlich herum kommen. Wenn man dann die ganzen guten Läufer sieht und natürlich auch noch die Läufer aus dem eigenen Team in deren Bereich man die letzten Jahre auch gelaufen ist. Mir ist es auf jeden Fall etwas anders geworden. Noch keinen Wettkampf und natürlich keine harten Trainings. Nützt ja alles nichts, also geht man halt an den Start.

Nach dem Start ging es natürlich gleich ganz gewaltig zur Sache. Kein Wunder, war auch der amtierende Europameister Florian Heinzle aus dem Ländle da. Den ersten km bin ich in 3:30 gelaufen und da habe ich mir gedacht, dass ich jetzt einfach Tempo rausnehmen muss, sonst komme ich nie im Leben ins Ziel. Einfach mein Tempo laufen. Ins Gemstel hinein ging es bei mir schon schwer und bin von einigen Läufern überholt worden. Lauf das Tempo weiter und versuche hinauf Gas zu geben. Bei Bernhard`s Gemstel hatte ich dann meinen persönlichen Verpflegungsstand und natürlich mein „Fanclub“. Nach Hintergemstel habe ich dann versucht ein wenig Tempo zu machen. Eine Weile ging es gut, aber dann ging es einfach nur schwer. Ich brachte einfach die Beine nicht hoch. Alles schwer. Das bergauf. Ich habe dann versucht mir mental einfach Stärke einzureden, aber so wirklich funktioniert hat es leider nicht. Also, dann muss man halt beißen. Die Zeit auf der Obergemstelhütte war dann schon knapp über 40 Minuten und ich wusste da schon, dass es ein ziemlicher Kampf wird. Die 1:45 die ich mir an einem guten Tag erhofft habe würde vermutlich nicht ganz zu erreichen sein. Es ging einfach zu herb. Kurz nach der Obergemstelhütte hat mich dann Werner Büchel überholt. Ich habe eigentlich gehofft dass ich an ihm wenigstens dran bleiben kann, aber es ging einfach nicht. Nicht gerade ein tolles Gefühl wenn man eigentlich überhaupt nicht mehr kann. Zum Glück habe ich irgendwie gelernt die Zähne zusammen beißen. Augen zu und durch. Ich muss irgendwie oben ankommen und vielleicht läuft dann rüber zur Hochalp, oder wenigstens dann runter etwas. Dann muss ich mich halt dort überwinden! Überwinden hoch, Überwinden runter! Kurz vor dem Gemstelpass sehe ich dann auch noch Siegi Heim hinter mir. Ich meine, er ist sehr gut gelaufen, aber solche Läufer in meiner Gegend sind nicht gerade ein besonders gutes Zeichen. Auf der anderen Seite hat er mich dafür etwas getrieben, da ich mir gedacht habe jetzt muss ich aber wirklich was tun. Das hat dann auch ganz gut funktioniert, denn bis zur Hochalp ist dann kein Läufer mehr von hinten gekommen. Dort war dann die Wertung für die Landesmeisterschaft. Ich war eigentlich so k.o., dass ich eigentlich aufhören hätte können. Aber da ich mich mit Pille auch noch für die Mannschaftswertung gemeldet habe, musste ich ja fast runter laufen. Egal, da muss ich durch und ich wählte dann auch wirklich die „Fluglinie“. Doch ein sehr großer Vorteil wenn man genau weiß wo man hinlaufen muss. Ich konnte nämlich immer wieder an die stärkeren Läufer aufschließen. Ich kam dann auch tatsächlich ohne Stürfeln und Stürze unten an. So gut ist das bei mir noch nie gelaufen. Dafür hat es mir dann ab Bärgunt hinaus die ganze Zeit Krämpfe in die Waden gezogen. Da wusste ich dann, dass die 1:45 wirklich nicht drin sind. Aber immerhin war klar dass ich mein Minimal-Ziel von unter 1:50 gut schaffen werde. Meine Zeit war dann 1 Stunde 46 Minuten und 39 Sekunden. Ich war allerdings total platt. Realistisch gesehen war mit dem Trainingsaufwand auch gar nicht viel mehr drin. Vielleicht an einem wirklich guten Tag von mir hätte ich es gerade so unter 1:45 geschafft, aber was soll`s. Immerhin hat es mich wieder ein wenig auf den Geschmack gebracht und ich weiß dass ich wieder etwas mehr tun sollte. Bis zum Winter gibt es noch einiges zu tun!

Mit dieser Zeit war ich beim den Herren in der Gesamtwertung 41. und 16. in meiner Altersklasse M30. Bei der Vorarlberger Berglaufmeisterschaft wurde ich mit einer Zeit vom 1:17:06 Gesamt 24. und 13. in der Männer Hauptklasse.

Meine Vereinskameraden vom Tri-Team Kleinwalsertal haben wieder ganz schön ordentliche Zeiten hingelegt. Vor allem natürlich wieder unser Chefe Seppi Neuhauser, der mal wieder ganz knapp den Sieg verfehlt hat und 2. beim Widdersteinlauf und 3. bei der Vorarlberger Landesmeisterschaft wurde.

Ergenisse, Bilder und sonstiges gibt es dann auf der Widdersteinlauf-Homepage.

Ein paar Bilder habe ich auch schon, die werde ich dann in 1 1/2 Wochen, wenn ich wieder vom Walserweg zurück bin online stellen. Natürlich gibt es dann auch wieder meine "Spezial"-Ergebnislisten.

Dienstag, 30. August 2005

Widdersteinlauf und Walserweg ...

Am Sonntag steht noch der Widdersteinlauf auf dem Programm und wenn das Wetter mitmacht geht es nächste Woche auf den Walserweg. Start in Zermatt und auf zu den Südwalsern und wieder zurück ins Saaser Tal ...

Ich freue mich schon!

Der freie Flug des Adlers

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Der freie Flug des Adlers - Peter O`Connor

Ein märchenhaftes Gleichnis darüber, wie wichtig Freiheitsliebe und Selbstvertrauen im Leben jedes einzelnen sind.

Ein traumhaft schönes Buch!

Samstag, 27. August 2005

Solveig Slettahjell - Silver

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Silver - Solveig Slettahjell/Slow Motion Quintet

Nach Ihrem Erstlingswerk mit dem Slow Motion Orchestra tritt Solveig Slettahjell dieses Mal in einer kleineren Besetzung mit dem Slow Motion Quintet auf. Ich weiß nicht ob es am Namen "Slow Motion" liegt, denn auch dieses Mal ist es wieder eine Scheibe die sehr, sehr leise, langsam und zurückhaltend ist. Oder liegt es an der skandinavischen Weite, welche die Musiker widerspiegeln? Die Musik ladet zum Verweilen ein, zum Abtauchen, Seele baumeln lassen. Hier muss man 5 Gänge zurück schalten, sich zurück lehnen und träumen anfangen. Die Interpretationen von z.Bsp. What is this thing called love sind sehr innovativ und spannend. Slettahjell debütiert auch mit Ihrem ersten eigenem Stück "D. Parkers wisdom". Ebenso wie das Erstlingswerk "Slow Motion Orchestra" kann ich diese Scheibe nur empfehlen.

Der eifersüchtige Friseur

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Der eifersüchtige Friseur und andere Helden
von Lars Saabye Christensen


Kurzbeschreibung
Liebenswert sind sie alle: die unfreiwilligen Verlierertypen aus Lars Saabye Christensens Erzählband. Aber auch skurril und stolz, tapfer um Haltung bemüht und irgendwie nicht unterzukriegen. Die Helden dieser Geschichten sind kleine Leute mit großen Schicksalen, die sich nicht immer beherzt gegen den Wind stellen, es aber zumindest hin und wieder versuchen.


Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Diese "Kurzgeschichten" haben mir sehr gut gefallen. Geschichten wie aus dem richtigen Leben. Schicksale die jeden treffen können und doch müssen wir selber damit klar kommen. Einsamkeit inmitten von Menschen.
Ein wunderbares Buch.

Mittwoch, 24. August 2005

Bücherseite

Habe jetzt auf meiner Homepage eine Bücherseite angelegt.

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